Top-Ausstattung zum fairen Preis, unkomplizierte Bedienung, umfassende Garantiezusagen: Der Sorento GT ist ein gutes Beispiel für die handfesten Vorteile, die Kia seinen Kunden bietet.
Jugendliche Playstation-Zocker zappeln vorfreudig, wenn man „Wir haben einen GT am Wochenende“ durchs Haus ruft. Umso größer ist die Enttäuschung des Nachwuchses, wenn dann unter dem Carport kein flaches, breit bereiftes und rundum bespoilertes PS-Monster parkt, sondern ein Siebensitzer. Ein durchaus flott gezeichneter Siebensitzer, immerhin. Aber der Coolness-Faktor ist zum Vergessen: Auf Instagram angeben wird man mit einem Sorento nicht, da muss ein anderer Kia her.
„Gran Turismo“ ist das Motto der besten Ausstattungslinie des Kia Sorento. Die große Fahrt, nicht das Renn-Spiel auf der Playstation. Für die große Fahrt ist der Sorento absolut gerüstet. Der Kofferraum ist geräumig, der Fahrgastraum wurde nicht minder großzügig dimensioniert.
Spärlich ist hingegen die Auswahl der Aufpreis-Optionen im hinteren Teil der Preisliste. Was bei anderen Marken den Umfang eines Romans hat, wird beim Kia Sorento GT mit zwei Punkten abgehandelt: Die dritte Sitzreihe für Sitzplatz Nummer sechs und sieben und die Metalliclackierung. Der Rest ist beim GT schon ab Werk im Auto zu finden: Neunzehnzöller, Tempomat mit Abstandshalter, Klimaautomatik, intuitiv bedienbare Navigation mit übersichtlicher Darstellung. Handy-Ladeschale mit Induktivladefunktion. Einparkautomatik mit Rundum-Kameras. Spurhaltewarner und Toter-Winkel-Überwachung. Mit einem beheiztem Lenkrad sowie heiz- und kühlbaren Ledersitzen werden dem Hochsommer und dem Winter die Schrecken genommen. Für letzteren (und nasse Wiesen etc.) ist eine Bergabfahrhilfe im Set inkludiert.
Die Wahl des Antriebsaggregats gestaltet sich so einfach wie die Antwort auf die wichtigste Frage des Standesbeamten: Wollen Sie den Turbodiesel mit 200 PS aus vier Zylindern unter der Haube wissen? Ja? Sehr fein. Denn er ist der einzige angebotene Motor und passt mit der Achtgang-Automatik perfekt zum Charakter des Sorento – Sie erinnern sich: Die große Reise, nicht der Sportwagen. Auf die gemütliche, aber keineswegs schwammige Fahrwerksauslegung trägt das Ihre zum freundlichen Auftritt des Sorento bei.
So umfassend wie die Ausstattung ist auch Kias Garantieversprechen: Sieben Jahre (oder 150.000 Kilometer) Garantie, sieben Jahre Mobilitätsgarantie sowie – man lese und staune – sieben Jahre lang kostenlose Updates für die Karten des Navigationssystems.
Fotografie und Testbericht für das 4wd Magazin und den Allradkatalog.