Alexander Seger
… fühlte sich schon bald nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Fahrzeugtechniker und Fahrschullehrer dazu berufen, die Paragrafen der Straßenverkehrsordnung leichter verständlich zu Papier zu bringen. Diese Lehrbücher für Fahrschüler:innen aller Führerscheinklassen werden in vielen österreichischen Fahrschulen ebenso eingesetzt wie in der Ausbildung von Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern bzw. Fahrprüferinnen und Fahrprüfern. Auch der amtliche Fragenkatalog der Führerscheinprüfung wurde von Alexander Seger maßgeblich mitgestaltet.
Als Motorjournalist ist Alexander Seger seit 2001 quer durch Europa (und über die Grenzen des Kontinents hinaus) auf der Suche nach interessanten Eindrücken und spannenden Erlebnissen, die verlässlich ihren Weg in verschiedene Zeitungen, Magazine und Online-Medien finden. Da er von seiner Expertise beim Danebensitzen und klug Dreinreden gerne Gebrauch macht, verwundert es nicht, dass er des Öfteren in unwegsamen Abschnitten des Wienerwaldes ausgesetzt wurde – allerdings mit einem Fotoapparat bewaffnet.
Seither hat Alexander Seger nicht nur im Winter jenseits des nördlichen Polarkreises fotografiert, sondern auch dort, wo es noch kälter ist: am Gletscher in Sölden. Deutlich wärmer war es in Südafrika und Usbekistan, noch heißer im roten Zentrum Australiens – da ist sich der Fünfziger auf der Außentemperaturanzeige knapp nicht ausgegangen. Südlichster Arbeitsort: Ushuaia, Feuerland. Höchstgelegene Fotolocation: Jenseits der 5000 Meter Seehöhe in Tibet. Am weitesten weg von daheim: Neuseeland.
Ob ihm zum schnellen Auto- und Motorradfahren wirklich nur das Interesse fehlt oder die Gewissheit mangelnden Talents für höfliche Zurückhaltung bei Stoppuhr-Satisfaktionen sorgt, ist offiziell ungeklärt: Irgendeine Ausrede findet er immer. Er überlässt das Lenkrad lieber anderen Personen – und genießt den Rundkurs mit guter Aussicht und großzügiger Beinfreiheit.
Ganz im Sinne von „Tu was Du liebst – und Du musst nie wieder arbeiten“ veröffentlicht Alexander Seger Reportagen von Motorradreisen. Bei seinen akribischen Recherchen ländlicher Güterwege für Weekend-Trips in Österreich bis zur (nicht immer ganz einfachen!) Tankstellensuche für mehrwöchige Touren auf der Südhalbkugel gilt das Motto: Wer plant, irrt genauer.
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