Range Rover Velar: Wo die weißen Pferde weiden

Die Wintermonate verbringen die Lipizzaner im Gestüt der Hofreitschule – sehr vernünftig, denn am tief verschneiten Gaberl würde man die weißen Hengste ohnehin nicht sehen.


Schon im Römischen Reich war die Straße über die Stubalpe ein wichtiger Verkehrsweg über die Lavanttaler Alpen. Aus dem Süden kommend wurde vor allem Wein transportiert, in die Gegenrichtung Salz und Eisen. Bereits vor mehr als 150 Jahren stand auf der 1560 m messenden Passhöhe ein Gebäude. Gabriel Klauzer, dessen Besitzer, wurde „Gaberl“ genannt. Er gilt als Namenspatron des Passüberganges. Mittlerweile ist aus dem kleinen Gaberlhaus ein gemütliches Schutzhaus des Österreichischen Alpenvereins geworden.

Direkt gegenüber führt am Ende des langgestreckten Parkplatzes eine Naturstraße in den Wald. Die gut unterhaltene, im Winter geräumte und bestreute Schotterstraße fällt zunächst sanft in eine Geländemulde ab, bevor sie bis zum Alten Almhaus am Wölkerkogel wieder an Höhe gewinnt. Die Trassenführung ist knapp zweispurig, der Begegnungsverkehr von PKW ist über weite Strecken aber bedenkenlos möglich. Das ganzjährig bewirtschaftete Haus – „Hütte“ wäre wirklich untertrieben – auf 1650 m Seehöhe kann bei Automobilisten mit einem großzügig dimensionierten Parkplatz punkten.

Recherche der Route, Fotografie und Reportage für das 4wd Magazin und den Allradkatalog